klassische METHODEN

Akupunktur

Bei der Akupunktur werden feine Nadeln im Verlauf der Meridiane (Leitbahnen) gesetzt, um den Energiefluss anzuregen, Stagnationen zu lösen und bestimmte Organsysteme energetisch auszugleichen. Durch feines Stimulieren der Meridiane können Schmerzen gelindert, Organfunktionen verbessert und Selbstheilungskräfte angeregt werden.


Chinesische Arzneimittel Therapie

Die 400 häufigsten verwendeten chinesischen Arzneimittel werden in den allermeisten Fällen als komplexe Rezepturen verschrieben. Diese werden untereinander fein abgestimmt und ermöglichen dadurch individuell auf das Krankheitsbild eines Patienten einzugehen. Die chinesische Arzneimitteltherapie wird oft mit der Akupunktur kombiniert, um den Körper beim Erlangen des gesunden Gleichgewichtes zu unterstützen. Die Heilmittel unterliegen in der Schweiz strengen Qualitätskontrollen.


Chinesische Massage Tui-Na

Tui-Na ist die traditionelle chinesische Massage. Sie bedient sich spezieller Massagetechniken, mit dem Ziel Blockaden zu lösen und den Energiefluss zu fördern. Über die Meridiane und die Akupunkturpunkte können auch innere Organe beeinflusst werden.


Ergänzende Methoden

Schröpfen

Bei dieser Therapieform werden Schröpfgläser (Glaskugeln) eingesetzt. Durch die Erhitzung wird der Sauerstoff in den Glaskugeln verbrannt und ein Vakuum erzeugt. Diese Sogwirkung fördert nicht nur die lokale Durchblutung, sondern regt auch den Stoffwechsel an. Ausserdem lockert es Muskelverspannungen und aktiviert das Immunsystem.


Moxibustion

Für die Moxibustion werden getrocknete Heilkräuter des Beifusses verwendet. Das Beifusskraut wird in Form einer Zigarre oder als Kugel direkt auf der Akupunkturnadel angezündet. Dadurch werden Meridiane gewärmt, Qi und Blutzirkulation angeregt und Kälte ausgetrieben.


Gua Sha

Bei Gua Sah wird die Haut mittels eines speziellen stumpfen Werkzeuges geschabt, bis eine Rötung entsteht. Die Haut wird dabei nicht verletzt. Diese Methode fördert den Blutfluss und die Nährstoffversorgung des Gewebes. Gua Sha senkt zusätzlich den Muskeltonus und löst Gewebeverhärtungen (wie verspannte Muskeln und Bindegewebeverklebungen).


Qi Gong

Qi Gong ist eine Mischform von chinesischer Atem-, Konzentrations- und Meditationstherapie. Übersetzt bedeutet Qi Gong die Fertigkeit mit dem Qi umzugehen. Durch Konzentration und spezifische Bewegungen öffnen sich die Leitbahnen und das Qi wird hindurch geleitet. Es dient der Vorbeugung, Erhaltung und Wiederherstellung der körperlichen und geistigen Gesundheit.


Ernährung / Diätik

Seit den Anfangszeiten der TCM werden Ernährung und individuelle Essgewohnheiten in die Behandlung einbezogen. Gleich den Arzneimitteln werden auch alle Nahrungsmittel ihrer Energetik entsprechend, z.B. Temperatur (kühlend, erwärmend, neutral) und ihrem Geschmack (bitter, süss, scharf, salzig und sauer) klassifiziert. Eine zusätzliche wichtige Rolle spielen die 5 Wandlungsphasen oder Elemente (Feuer, Erde, Metall, Wasser oder Holz). Je nach Krankheit, Konstitution, aber auch Saison wird die Ernährung angepasst.


TCM Praxis Dao

Martina Wilsher-Just

Gürtelstrasse 65

7000 Chur